Wie viele Seiten sollte dein Business-Buch WIRKLICH haben?
Inhalt
Wie viele Seiten sollte ein Buch bestenfalls haben? Gerade, wenn du buchtechnisch am Anfang stehst, hast du dich genau das bestimmt schon einmal gefragt. Gibt es eine Norm, die sagt, wie dick oder dünn ein Buch sein sollte? Und worauf kannst du diesbezüglich achten?
Zunächst die gute Nachricht: Dein Buch muss keine Enzyklopädie werden. Vor allem beim ersten Buch rate ich genau davon ab. Schreibe lieber spezifisch und löse ein bestimmtes Problem deiner Zielgruppe. Wenn du das umsetzt, führt es in der Regel dazu, dass dein Buch eher kürzer als länger wird. Und das ist auch gut so!
Das Buch muss auch für dich machbar sein.
Wenn du ständig das Gefühl hast, du bekommst eine bestimmte Anzahl Seiten einfach nicht zusammen und schreibst unnötiges Zeug, dann ist das weder in deinem Sinne, noch im Sinne deiner Leserschaft. Auch diese will kein leeres Geschwafel lesen, sondern spannenden Mehrwert, konkrete Tipps und inspirierende Erfahrungen, die zu dem passen, wonach sie gesucht und weshalb sie dein Buch gekauft haben.
Es geht weniger um die Seitenanzahl und viel mehr um die Frage, ob ein Thema/Geschichte in deinem Buch sinnvoll ist
… oder nicht. Eines der aktuell bekanntesten Bücher “Das Café am Rande der Welt” von John Strelecky umfasst gerade einmal ca. 90 Seiten und hat bislang schon unfassbar viele Menschen berührt. Auch und gerade, weil zielgerichtet erzählt wird und es kein langes Abdriften gibt. Alles passt zusammen.
Natürlich darfst du auch ein 500-Seiten-Werk schreiben, sofern du dir das zutraust und es im Bezug auf dein Thema Sinn macht. Wenn du beispielsweise ein großes und all umfassendes Handbuch zu Social Media anlegen willst, um dich als die oder der Expert:in zu zeigen, dann kann genau das Sinn machen. Nichtsdestotrotz wäre es beim ersten Buch nicht gleich meine erste Wahl, weil das Schreiben in der Regel entsprechend länger dauert.
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Zu der Frage EBook oder Print:
Auch hier würde ich auf deine Zielgruppe achten und auf das, was dein eigenes Ziel mit deinem Buch ist. Geht es darum, Menschen in deine E-Mail-Liste zu bekommen, die sich anmelden, um dann dein Buch herunterzuladen, reicht ein EBook. Ggf. willst du das Buch auch als Beigabe und Begleitung zu deinem Onlinekurs schreiben. Auch hierfür kann ein EBook vollkommen ausreichen. Oder dann, wenn deine Zielgruppe in erster Linie auf dem EReader liest.
Printbücher stellen allerdings nach wie vor eine Besonderheit dar. Die meisten Menschen kaufen und lesen diese nach wie vor. Nicht zu unterschätzen ist auch der Fakt, dass ein Printbuch verschenkt werden kann und physisch im Regal der Menschen steht. Dein Name, ggf. dein Foto auf dem Cover ist im Lebensraum der Menschen präsent.
Kleines EBook oder großes Werk?
Egal, für was du dich entscheidest: Es muss Sinn machen für dich und deine Zielgruppe – und es muss machbar sein.
Meine Tipps für alle Starter:innen:
- Weniger ist oft mehr, auch und gerade, wenn dein Buch zum Beispiel den Inhalt deines Kurses repräsentiert,
- mach es dir leicht, indem du spezifisch schreibst und dir nicht mehr als 150 Seiten vornimmst (100 oder 120 sind auch super!)
- wähle auch als Veröffentlichungsmöglichkeit aus, was für dich machbar ist, zu deinem Ziel und Business passt.