Schriftzug Warum ich das Lesen von Buchentwürfen liebe. Svenja Hirsch hält ausgedruckte Seiten hoch

Warum ich das Lesen von Buchentwürfen liebe

Das ist die Antwort auf die Frage, was ich an meiner Arbeit am meisten liebe. Und ja, ich musste schon etwas länger darüber nachdenken, denn natürlich wäre die Antwort „Schreiben“ weitaus naheliegender gewesen. Aber nur im ersten Moment. Denn ich drücke mich im Schreiben aus, kreiere und erschaffe. Aber auch mir geht das nicht immer leicht von der Hand.

Schreiben kann anstrengend sein. Und wenn ich daran denke, welche Aufgabe in meinem Beruf ich mit Leichtigkeit mache und die auch meinen Kundinnen am meisten bringt, dann ist es eben nicht Schreiben, sondern das Lesen von Buchentwürfen.

Im Rahmen meiner 1:1 Coachings schicken mir Kundinnen ihre bislang geschriebenen Texte. Am spannendsten ist für mich immer der erste! Ich weiß ja noch gar nicht wirklich, was mich erwartet und bin total erwartungsfroh, freue mich auf das Buch, das in den kommenden Monaten vor meinen Augen entsteht. Und dann ist der Moment da: Die ersten Seiten kommen in meinem Postfach an!

Die Phantasie springt beim Lesen von Buchentwürfen sofort an!

Ich drucke mir diese immer aus, weil ich viel besser an Texten arbeiten kann, die ich in der Hand habe. Entsprechend mache ich auch meine Anmerkungen per Hand. Meistens weiß ich das Thema und kenne die Struktur der Bücher. Aber erst beim Lesen kann ich sehen, ob das Konzept funktioniert. Lesen ist für mich komplette Nostalgie: Ich habe schon als Kind am liebsten im Bett gelegen, Hörspiele gehört oder gelesen. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Geschichten und Erzählweisen sich mittlerweile in meinem Kopf befinden. Aber sobald ich einen Buchentwurfe lese, sind sie alle sofort wieder da und mein Gehirn rattert! Es spuckt automatisch Bezüge und Ideen aus, was man hier noch ergänzen und da noch drehen könnte.

Mit diesen ganzen Impulsen gehe ich ins Coaching und spreche das mit meinen Kundinnen durch. Es kommt oft vor, dass ich im Anschluss Mails oder Nachrichten bekomme a la „Das hat mich total inspiriert“ „Der Knoten ist geplatzt“ oder „Bin gerade einfach mega happy!“ und das macht mich glücklich.

Svenja Hirsch sitzt vorgelehnt auf einem Hocker und liest in ein paar ausgedruckten Seiten

Lesen hat für mich Gemütlichkeits- und Heimeligkeitsfaktor

Im Lesen von Buchentwürfen kommt alles zusammen: Das, was ich gut kann und anderen Menschen am besten hilft. Und das, was ich auch einfach gerne mache! Lesen war für mich schon immer ein absoluter Rückzugsort. Ich kann es überall machen, draußen in der Sonne, zuhause auf dem Sofa. Ich kann mich in eine Decke einkuscheln oder Kaffee trinken und Kuchen essen. Ich tanke als Introvertierte meine Kraft in der Ruhe und Stille, dafür ist Lesen natürlich perfekt.

Schöne Plätze mit schönen Welten

Insofern verbindet es auch meine Lieblingsplätze: Meinen Sessel, das Bett, den Liegestuhl im Garten, das Café und die Bibliothek. Und es schafft Welten. Früher habe ich als Kind oft bei meiner Oma auf dem Sofa gesessen, Comics oder Bücher gelesen und war kaum ansprechbar. Ich erinnere mich noch, wie mein Opa mich auf einmal anschrie – ich war völlig perplex! Aber er hatte es anscheinend schon zwei, drei Mal versucht und ich nicht reagiert, weil ich so in dieser Welt meines Buches verschwunden war.

Beim Lesen von Buchentwürfen macht mein Kopf Storytelling

So ähnlich geht es mir auch beim Lesen von Büchern, die im Entstehen sind: Mein Kopf taucht komplett ein- Mit dem Unterschied, dass die noch vorhandenen Lücken automatisch von meinem Hirn gefüllt werden. Ich höre sofort eine Erzählstimme, die mir vorliest und die einzelnen Teile fügen sich wie ein Puzzle von selbst zusammen. Selbst wenn ich also noch einen komplette Lückentext vor mir liegen habe, macht mein Kopf das mit dem Storytelling einfach selbst. Und das Ergebnis gebe ich dann im Gespräch weiter.

Insofern ist es vielleicht etwas ungewöhnlich, aber ich schreibe per Hand meine Anmerkungen an die Texte, fotografiere alles ab und schicke meinen Coachees ein PDF meiner handschriftlichen Impulse. Wie Reinkritzeln ins Buch!

Dieser Teil meiner Arbeit läuft wie von selbst. Deswegen musste ich tatsächlich kurz darüber nachdenken, weil es mir gar nicht wie ‚Arbeit‘ erscheint. Warum ich mich überhaupt gefragt habe, was ich am meisten an meinem Tun liebe?

Weil ich bei der Boom-Boom-Blog Challenge von Judith Peters teilgenommen habe, aus der dieser Beitrag entstanden ist. Und weil ich finde, dass wir uns alle gegenseitig auch auf Blogs und via Social Media mehr supporten dürfen (keine*r nimmt dem*der anderen etwas weg!) habe ich anbei ein paar tolle Blogs verlinkt, die ich selbst gerne lese.

Lets grow,

Svenja

Immer gut, vor allem wenn es um Inspiration für meine eigenen Blogartikel geht:

https://www.sympatexter.com/aktuelle-blogartikel/

Hier hole ich mir selbst Tipps rund ums Buchschreiben:

https://www.anjaniekerken.de/blog/

Mega Beitrag von einer Stuntwoman, die das Storytelling liebt:

https://norasummer.at/

Und weil Schreiben eben auch mein Herz ist, hier ein Beitrag, in dem Maria Busque erzählt, warum sie schreiben liebt – unterschreibe ich so 1 zu 1:

https://www.mariabusque.net/blog

Blog für Mütter mit Karriere und gegen alte Rollenbilder:

https://leadlikeamom.com/

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