Du hast dich entschieden, jetzt mit deinem Buch anzufangen. Was musst du beachten? Eine Checkliste für Starter:innen plus ein bisschen MindSet.
Das Wichtigste: Schreib nicht einfach darauf los! Wenn du so wenig Extra-Runden wie möglich drehen willst, mach dir vorher Gedanken, die du auch zu Papier bringst. Das spart dir am Ende sehr viel Zeit.
Das musst du wissen und beachten:
- Kreativität braucht Struktur, um in die richtige Richtung zu fließen. Welche Form soll dein Buch haben, welche Funktion hat es am Ende, wann schreibst du?
- Formuliere erst ein Konzept, dann eine Struktur und schließlich einen Zeitplan.
- Beachte deine eigenen und funktionierende Prozesse: Womit arbeitest du bereits sehr gut? Übertrage das auf dein Buch.
- Sprich: Du brauchst KEINE neuen Schreibprogramme etc. Arbeite mit dem, was du hast und was gut läuft.
- Plane feste Zeiten zum Schreiben ein, mindestens einmal die Woche, möglichst mehr. Trage sie in deinen Kalender ein, blocke die Zeit. Halte dich daran!
- Achte auf deine Leser:innen. Überlege dir, wo diese am Ende stehen sollen und welche Schritte sie dorthin brauchen.
- Vergiss dich selbst nicht: Du und deine Erfahrungen sind der eigentliche Grund, warum Menschen dein Buch lesen. Deine persönlichen Geschichten werden am Ende die Stellen im Buch sein, die sie am liebsten lesen – und dir vertrauen, das Gefühl haben, dich zu kennen.
- Denke erst ab der Hälfte des Schreibens über die Veröffentlichung nach.
- Kill your darlings: Wenn eine Geschichte oder Übung nicht passt, passt sie nicht. Egal wie schön du sie findest. Schmeiße sie raus und speichere sie für dein nächstes Buch ab.
- Speichere deine fertigen Texte IMMER doppelt auf unterschiedlichen Geräten bzw. Clouds ab. Nach jedem Schreiben!
Und es ist normal, dass du…
- nach ein paar Wochen den ersten Durchhänger hast. Bleib trotzdem dran und setze dich zu jedem in deinem Kalender eingetragenen Termin an dein Buch,
- deine Struktur während des Schreibens verändern wirst,
- du oftmals unsicher bist, ob dies oder jenes reicht,
- du bereits geschriebene Texte wieder aussortierst,
- du dein Buch am Ende überarbeitest, vielleicht sogar mehrfach. (Deswegen braucht die erste Version auch null perfekt zu sein – gut, oder?),
- Fehler machst.
Übrigens zählt Nachdenken, Lesen und Überarbeiten auch zum Buchschreiben dazu. Wir verbringen mehr Zeit damit, als nur die, die in unserem Kalender stehen. Nur für den Fall, dass die innere Kritikerin mal wieder das Zepter schwingt 😉
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