Social Media vs. Buch

Du kennst das wahrscheinlich: Wenn du zu Beginn dein Business aufbaust, hagelt es von allen Seiten Ratschläge ein à la “Du musst einen Blog aufbauen, einen Newsletter schreiben und drölfzigtausend Beiträge pro Tag auf Social Media posten. Achso, ja, mach bitte auch Videos und sieh zu, dass deine SEO gut läuft und du auf Seite 1 bei Google landest!” Dabei wäre es so viel einfacher, wenn du ein Buch schreiben würdest.

Okay, einfach ist in diesem Fall relativ, denn natürlich ist auch ein Buch ein Stück Arbeit. Doch es hat einige Vorteile, wenn du dich neben einer gezielten Online-Strategie für ein Buch entscheidest.

Gezielte Online-Strategie meint, dass du nicht alle Kanäle und Formate bespielst, sondern gezielt auswählst, was dir etwas bringt und was nicht. Und was dir vor allem leicht fällt. 

Hast du diese Strategie, schreib ein Buch zu deiner Expertise und baue es in deine Strategie ein, denn: Nur online wird auf die Dauer nicht reichen. Warum?

Nicht alle Menschen sind immer online unterwegs.

Nach zwei Jahren Corona sind momentan viele der Online-Welt sogar überdrüssig und suchen wieder den Offline-Kontakt. Ein Buch bietet dir beide Möglichkeiten, denn du kannst es online verkaufen und vermarkten und auch offline einsetzen. Es ist eines der ganz wenigen Produkte, die im Onlineverkauf gut funktionieren und gleichzeitig ein tolles Offline-Produkt ist, das bei Menschen im Wohnzimmer liegt . Du hast die Möglichkeit, es bei großen Online-Händlern zu platzieren, ebenso wie in der Buchhandlung um die Ecke. 

Instagram gehört dir nicht!

Social Media ist schön und gut, aber der Content, den du hier postest, gehört nicht dir, sondern der Plattform. Deswegen gehen viele dazu über, einen Blog auf der eigenen Webseite zu schreiben, um ihre Inhalte auch hier, auf den eigenen Plattformen zu haben. Denn was ist, wenn beispielsweise Instagram auf einmal den Laden dicht macht oder dich sperrt? Du brauchst unabhängige Kanäle, die eben ein Blog auf der eigenen Webseite, ein Podcast oder Videocast sein können. Wobei auch letztere beide meist auf externen Plattformen gehostet werden, die jederzeit abgesägt werden können. Ein Buch ist ebenfalls deins, dein Urheberrecht unangetastet.

Hier holen:

Marketing von

Weiterhin wird Social Media Content auf Instagram, Facebook und LinkedIn nicht über die größte Suchmaschine der Welt gefunden – Blog, YouTube Videos und Pins hingegen schon. Und auch Bücher! Google hat das sogenannte Google Books integriert, das du mittlerweile bei einer Suchanfrage unter dem Suchfeld auswählen kannst, um dir zu einem Stichwort die entsprechenden Buchvorschläge anzusehen. Wenn du deine Keywords gut gewählt hast, kannst du mit einem Buch auch hier weit vorne landen. Doch Obacht:

SEO ist ja ganz nett, aber…

es hat seine Grenzen. Schön, wenn du gleich auf der ersten Seite gefunden wirst, aber was ist, wenn die Menschen auf deine Seite gehen und das war’s. Du hast weder den Kontakt, noch bucht jemand dein Erstgespräch. Gründe kann das viele haben. Ein Buch kann dir in all diesen Fällen helfen, denn du kannst es einsetzen um: Menschen in deine E-Mail-Liste aufzunehmen, Vertrauen und so eine längerfristige Beziehung aufzubauen, durch die Interessent:innen zu Kund:innen werden. Strategien hierfür gibt es viele. Warum ausgerechnet ein Buch hierbei am besten hilft, hat den einfachen Grund, dass Bücher immer noch als etwas Wahrhaftiges wahrgenommen werden. Was in einem Buch steht, begreifen wir als wahr, während wir bei Social Media und Co. eher auf der Hut sind, weil hier gefühlt schneller Bullshit gepostet oder Fake-Nachrichten geteilt werden, als in einem sorgfältig geschriebenen Buch. 

Fake-anfällig vs. echte Expertise – Was würdest du wählen?

Du willst als Expert:in wahrgenommen werden? Ja, klar kannst du Social Media machen, mache ich auch. Aber die bessere und weitaus nachhaltigere Variante ist es, dein eigenes Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Es bringt dich auf andere Kanäle, es stärkt das Vertrauen in dich und deine Expertise, du bist nicht mehr nur online greifbar, du kannst es als wertiges Marketingtool nutzen UND gleichzeitig verkaufen. Und du bist nicht mehr so abhängig von einzelnen Plattformen. 

Ich weiß, ein Buch schreiben wirkt immer erstmal wie ein Berg. Aber sieh es mal so: Wie viel Zeit verbringst du jede Woche mit der Erstellung deines Contents? Zwack dir davon 50 Prozent ab und verwende sie für dein Buch. Denn was ebenfalls ziemlich gut ist: Du kannst a) deinen Content für dein Buch verwenden, oder B) aus deinem Buch Content machen oder es für diesen verwenden. 

Ein Buch ist ungemein vielfältig und gerade deswegen auch so spannend für dein Business!