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Nach mehreren Fails, mein Online-Business auf feste Füße zu stellen, traf ich im Januar 2021 eine Entscheidung: Ich klickte auf einen ‚Jetzt kaufen‘-Button, bei dem es mir heiß und kalt den Rücken hinunter lief. Es war die beste Entscheidung, die ich bis dato getroffen hatte.

Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie so viel Geld für ein Programm ausgegeben. Verrückt eigentlich, weil ich genauso viel für meine Coachings berechnete. Das wurde mir in diesem Moment bewusst: Wie kann ich mein Angebot verkaufen, wenn ich selbst nicht weiß, was es heißt, dieses Geld zu investieren?

Das ist nur einer von vielen Sinneswandeln, die ich ab Januar 2021 hatte.

Ich war nun mit einem Mal in einer großen, internationaler Gruppe toller Frauen (99%). Das ist so viel wert! Gleichgesinnte, die sich gegenseitig feiern und pushen. Das hatte ich bis dato nicht. 

Mehr als 400 Menschen nahmen teil. Und ich war eine davon. Ich sah diese ganzen Frauen, die manchmal erfolgreicher und manchmal noch nicht so weit waren wie ich. Die alle die gleichen Hürden zu nehmen hatten, die gleichen Gedanken und Shifts hatten und durchmachten. Ich war nicht mehr alleine mit all dem. Und ich sah, wie erfolgreich wir Frauen sein können, auch wenn wir Kinder haben oder ‘nur’ 20 bis 30 Stunden die Woche arbeiten wollen. 

Das Programm ist ein “Mach das jetzt!”-Programm.

Ich bekam jede Woche konkrete Aufgaben, die ich umsetzte und mich reinstürzte. Ich hatte endlich Aufgaben mit einem Ziel vor Augen. Kurz gesagt ging es darum, einen Onlinekurs zu erstellen, im Machen bereits zu testen und im Anschluss einen Verkauf zu proben bzw. auch wirklich zu vollziehen. Tatsächlich ist es so, dass ein Großteil der Teilnehmer:innen die Investition ins Programm am Ende wieder raushaben. Bei mir war es so.

Vor allem aber passiert bei mir folgendes:

Ich merkte, dass ich nicht die zu mir passenden Menschen ansprach. Mir war vieles zu wenig ernsthaft und commited. Es war zu larifari, weil ich zu larifari war. Durch meinen eigenen Live-Kurs änderte sich das langsam. Ich setzte Grenzen, ich sagte auch mal “Ne, so funktioniert das nicht, weil…” und brachte meine Expertise auf den Punkt.

Ich hatte eine wunderbare 1:1 Kundin im Anschluss, mit der ich mich sehr wohl fühlte. Von all denen, die nicht so ganz perfekt passten, hatte sich die Richtige für mein Angebot entschieden. Und auch die anderen gaben tolles Feedback!

Was dann passierte, war wohl das Wichtigste überhaupt:

Ich merkte einfach, dass ich nicht mehr bin. Oder vielleicht noch nie gewesen war. Ich bin jemand, der viel umsetzt. Diese Angst davor war eine, die mir wahrscheinlich irgendwann in meiner Kindheit eingeredet wurde. Ich hatte sie letztlich nie selbst, sondern von anderen Menschen übernommen. Und dann warf ich sie über Bord und veränderte meine komplette Ansprache auf Social Media und Co. Was darauf folgte, war zuerst eine sehr negative Reaktion.

Was macht man in solchen Momenten harscher Kritik und sehr persönlicher Angriffe? Und wie sorgt man dafür, dass das eigene Business auf so festen Beinen steht, dass du keine weiteren Aufträge annehmen muss, die nicht zu dir passen?

Denn auch das war bei mir zu diesem Zeitpunkt noch so.

Doch es wurde besser… 

In diesem Beitrag liest du, wie ich zu einer klarer Strategie gekommen bin und sich so auch mein Zeitmanagement positiv verändert hat.

BuchveröffentlichungSvenja Hirsch